WIR BILDEN FORSTWARTE AUS

Lehrstelle für 2025 / Lehrdauer: 3 Jahre

Tätigkeiten

Forstwarte bewirtschaften und pfle­gen den Wald. Die Forstauf­gaben richt­en sich nach der Jahreszeit. Im Win­ter­hal­b­jahr ist die Holz­ernte die Haup­tauf­gabe. In den Som­mer­monat­en sind die Waldpflege- sowie Unter­halt­sar­beit­en beispiel­sweise an Wegen und Bachver­bau­un­gen wichtig. Forstwarte arbeit­en in kom­mu­nalen oder kan­tonalen Forst­be­trieben oder in der Holzindustrie.

Zu den zen­tralen Auf­gaben von Forstwartin­nen zählt die Holz­ernte. Sie bere­it­en die Arbeit­en sorgfältig vor und tre­f­fen vor dem Baum­fällen die nöti­gen Sicher­heitsvorkehrun­gen. Vor dem Fällen beurteilen sie die Bäume nach Art, Grösse und Schw­er­punkt, bes­tim­men die genaue Fäll­rich­tung und sper­ren die Umge­bung ab. Bei schwieri­gen Bedin­gun­gen sich­ern sie die Bäume mit Seilen. Fürs Fällen ver­wen­den sie Motorsä­gen, teil­weise mit Unter­stützung von Seil­winden. Nach dem Fällen ent­fer­nen sie die Äste und schnei­den den Stamm je nach Holzqual­ität und Weit­er­ver­ar­beitung zurecht. Das Holz wird mit Schlep­pern oder Seilkrä­nen zum Lager­platz abtrans­portiert. Ihre Arbeit hal­ten sie in einem Rap­port fest.

Im Früh­ling und Som­mer sind Forstwarte für die Jung­waldpflege, das Erstellen von Law­inen­ver­bau­un­gen, Hang- und Bach­sicherun­gen sowie für den Unter­halt von Wegen zuständig. Sie ken­nen die Schä­den, die durch Pflanzen, Tiere, Pilze und Men­schen verur­sacht wer­den, und ver­suchen diesen vorzubeu­gen. Wenn nötig schützen sie Jung­bäume mit speziellen Vor­rich­tun­gen  vor dem Ver­biss durch Rehe und Hirsche oder zäunen Jung­wald­flächen ein. Dort, wo Wald­bäume nicht von sich aus keimen, pflanzen sie diese nach einem Kul­tur­plan an. Zudem sind Forstwarte für die Wartung und Funk­tion­stüchtigkeit der Werkzeuge und Geräte ver­ant­wortlich. Sie schär­fen regelmäs­sig die Motorsägeket­ten und warten die Maschinen.

 

Anforderungen

  • Freude an der Arbeit im Freien
  • gute Beobach­tungs­gabe für Naturabläufe
  • Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und gutes Urteilsver­mö­gen (Unfall­risiko)
  • Selb­st­ständigkeit
  • gute Gesund­heit für kör­per­lich anstren­gende Arbeit­en bei Wind und Wetter
  • Kör­perkraft
  • tech­nis­ches Ver­ständ­nis für die Arbeit mit Maschi­nen und Geräten
  • zusät­zlich erforder­lich: ärztliche Voruntersuchung

Bewirb Dich online

  • Schick uns Deine Bewerbung
  • ein Foto von Dir
  • Dein Lebenslauf

ZUKUNKFTSTAG IM FORSTBETRIEB

Nationaler Zukunftstag 14.11.2024

Sticker-Naechster-Zukunftstag-2024-11-14

In der Schweiz gibt es viele Aus­bil­dun­gen und Berufe, welche nach wie vor mehrheitlich von Frauen bzw. von Män­nern gewählt wer­den. Das Ziel des Nationalen Zukun­ft­stags ist die Förderung der offe­nen geschlechterun­ab­hängi­gen Berufs- und Leben­s­pla­nung von Schü­lerin­nen und Schülern. Daher öff­nen am Zukun­ft­stag Hun­derte von Betrieben, Organ­i­sa­tio­nen und Bil­dungsin­sti­tu­tio­nen in der ganzen Schweiz ihre Türen.

Mäd­chen und Jun­gen der 5. bis 7. Klasse begleit­en eine Per­son aus ihrem per­sön­lichen Umfeld an deren Arbeit­splatz oder nehmen an span­nen­den Spezial­pro­jek­ten teil. Nach dem Mot­to «Seit­en­wech­sel» ent­deck­en sie geschlecht­sun­typ­is­che Berufe, Arbeits- und Lebens­bere­iche sowie Lauf­bah­nen und erfahren dabei, dass ihnen zahlre­iche Möglichkeit­en offenstehen.