18.03.2023 Frondiensteinsatz der Tägerwiler Bürger

Bere­its zum vierten Mal, trafen sich Täger­wiler Bürg­er, die Ihren Brennholznutzen «abver­di­enen» woll­ten, zum alljährlichen Fron­di­en­stein­satz. Pünk­tlich um 08.00 Uhr kon­nte der Revier­förster eine stat­tliche Zahl Froner­in­nen und Froner beim Forstwerk­hof begrüssen. 

Gut­ge­launt und in zwei Grup­pen aufgeteilt ging es an die Arbeit. Die eine Gruppe die durch              Pia Meier, Forstwartin ange­führt wurde, war mit Pflan­zarbeit­en auf zwei Ver­jün­gungs­flächen beschäftigt. Es wur­den Eichen, Lärchen, Dou­glasien und auch Edelka­s­tanien gepflanzt. Die Jung­bäume, die ausser­halb der Einzäu­nung gepflanzt wur­den, erhiel­ten auch noch einen Baum­schutz, der vor Wild­ver­biss schützen soll. Ins­ge­samt wur­den 250 Jung­bäume auf zwei Parzellen gepflanzt.

Die Gruppe «Wer­tas­ten» wurde durch Förster Pas­cal Epper ange­führt und instru­iert. Bei dieser Arbeit wur­den an auser­wählten «Zukun­fts­bäume» bis auf eine Höhe von 10–15m ab Boden die Äste am Stamm abgesägt. Dadurch entste­ht ein ast­freier Stamm der in ca.50–75 Jahren als hochw­er­tiges Nutzholz geern­tet wer­den kann. 

Wie viele Arbeit­en im Wald, die durch das Forstper­son­al aus­ge­führt wer­den, sind auch die Arbeit­en mit Pflanzen und Wer­tas­ten ein Pflegee­in­griff an den Bäu­men, die erst in zwei Gen­er­a­tio­nen zu ern­ten sind. So oder mit der gle­ichen Ein­stel­lung zum Wald han­del­ten auch schon die Gen­er­a­tio­nen vor uns und wir ern­ten nun ihre Arbeit. 

Anders als vor einem Jahr als trock­ene Hand­schuhe gefragt waren, war in diesem Jahr bere­its Son­nen­creme ange­sagt, der Früh­ling mit viel Son­nen­schein begleit­ete uns den ganzen Tag.

Selb­stver­ständlich wurde nicht nur gear­beit­et, auch das Gesel­lige und die Verpfle­gung hat­te seinen Platz. So wur­den wir bere­its zum Znüni mit Caf­fè und Kuchen von Dieter Hofack­er ver­wöh­nt. Zum Zmit­tag gab es eine warme Suppe und eine feine Wurst vom Grill, damit alle gestärkt den Nach­mit­tag in Angriff nehmen konnten.

Am Nach­mit­tag wur­den die Grup­pen gewech­selt, damit alle bei­de Arbeit­en erleben kon­nten. Zum Abschluss des Fron­di­en­stes trafen wir uns nochmals beim Forstwerk­hof und liessen den Tag in gesel­liger Runde ausklingen.

Allen Beteiligten möchte ich im Namen der Bürg­erge­meinde Täger­wilen für ihren Ein­satz im Wald und für die Bewirtung her­zlich Danke sagen, mit der Hoff­nung auch im näch­sten Früh­ling alle wieder zum Fron­di­enst begrüssen zu dürfen.

Für die BG-Täger­wilen, der Waldverwalter

Wal­ter König