von Hütte zu Hütte und dazwischen Jung und Alt…

Waldumgang 2021 ein voller Erfolg.

Trotz des reg­ner­ischen Wet­ters wurde der Wal­dumgamg der Bürg­erge­meinde Täger­wilen am Son­ntag, den 29. August gut besucht.

In drei Grup­pen wur­den an die 100 Besuch­er von je einem Ver­wal­tungsratsmit­glied von Posten zu Posten geführt. Ges­tartet wurde beim Bunker ober­halb der Panz­ersperre, wo etwas zur Geschichte des Fes­tungs­gür­tels erzählt wurde und die Räum­lichkeit­en des Bunkers besichtigt wer­den kon­nte. Am zweit­en Posten gab Hans Imper einen Ein­blick in das The­ma der Wald­wiesen, wie sie ent­standen und auch wieder verschwanden.

Bei der Pflanz­garten­hütte gab es einen kleinen Apéro, während Vik­tor Lus­si über die Ren­ovierung und die Geschichte der Hütte berichtete. Nur ein paar Schritte weit­er wartete die Forstwartin Pia Meier auf die Waldbe­such­er und gab Antworten auf die Frage, welche Bau­marten in Zukun­ft mit dem Kli­mawan­del am besten zurechtkom­men wer­den. Bei der Oberen Pflanz­garten­hütte auch Jagdhütte genan­nt, spiel­ten zwei der Jäger auf ihren Jagdhörn­ern zur Begrüs­sung ein kleines Ständ­chen. Sie erzählten der Bevölkerung etwas zum Wild im Täger­wiler Wald. Weit­er ging der Umgang zum höch­sten Punkt der Gemeinde Täger­wilen auf 573 m.ü.M.
Erich Tiefen­bach­er vom Kan­tons­forstamt erk­lärte bei der Altholzin­sel, warum ein aufgeräumter Wald nicht opti­mal ist für das Ökosys­tem, son­dern es im Wald auch totes, altes Holz braucht, damit Pilze und Insek­ten ihren Leben­sraum haben. Während der Förster Pas­cal Epper an seinem Posten über die Dou­glasienbestände im Täger­wiler Wald und die Sammen­ernte berichtete, sam­melten zwei Klet­ter­spezial­is­ten hoch oben in der Baumkro­ne auf 60 Metern Höhe Dou­glasien­zapfen. Am let­zten Posten bei der Bruder­hauhütte wurde abschliessend etwas zur Geschichte aller Wald­hütte der Bürg­erge­meinde erzählt.

Nach diesem vielfälti­gen und inter­es­san­ten Wal­dum­gang sassen die Besuch­er bei Wurst und Brot, noch bis in den Nach­mit­tag hinein gemütlich zusam­men. Zurück zum Park­platz ging es dann zu Fuss oder mit der Pferdekutsche.

Ver­fasst durch Leon Hugen­to­bler Forstwart Lehrling